Sonnenaufgang -vertont


Sonnenaufgang © Aramesh 


Ach, wie könnte ich versinken 

in die Anmut kleiner Blumen, 

und mein Auge ruht in grünen 

Trieben auf dem Ackerkrumen. 

Werde nicht im Leid ertrinken, 

das ich hab so oft ertragen, 

steh fest auf des Lebens Bühnen, 

kämpfe gegen Niederlagen. 

*

 Immer wieder werd‘ ich lauschen

 in die Stille … ohne Leere, 

möchte mit der Lerche tauschen: 

Siegerin der Erdenschwere, 

hebe frei mich in die Lüfte, 

gleite sorglos mit dem Wind, 

fühle, spüre, atme Düfte weiß,

 wo meine Träume sind. 

Golden hebt sich nun die Sonne 

und begrüßt den neuen Morgen, 

hüllt mich wärmend in die Arme, 

küssend meiner Seele Sorgen. 

Und es fließen die Gedanken,

 klar und offen wird die Sicht, 

überwinden Grenzen, Schranken, 

alles um mich hell und licht.

 *** 

Aus:




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