Rezensionen

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Rezension vom 29. Mai 2020

Fennek: Die ganze Welt als Poesie!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
"Was für ein wunderschöner Lyrikband von Barbara Naziri - kongenial ergänzt durch die Illustrationen ihrer Freundin Shirin Khorram! Wer bereits andere, belletristische Werke der Autorin kennt, wird nicht verwundert sein, mit welcher Wucht, sprachlichen Perfektion und Seelentiefe sie hier in ihrem Lyrik-Debut durch so facettenreiche Gedichte brilliert. Mit ihren autobiografisch geprägten Einsichten in die iranische Vergangenheit und heutige Realität, in der Erzählung GRÜNER HIMMEL ÜBER SCHWARZEN TULPEN beispielsweise - die ich sehr genossen hatte - ließ sie schon eine überzeugende Bildhaftigkeit und Ausdrucksstärke sprühen, die sich nun, in schönster Lyrik, voll entfaltet. Als jemand, der seit vierzig Jahren den Iran bereiste und immer wieder besuchte, schätze ich zutiefst ihre Darstellungen, die gleichzeitig voller Liebe zu diesem Land und auch voller Trauer über die aktuelle Situation sind. Wer die teilweise angegebenen Jahreszahlen des dichterischen Schaffens beachtet, wird bemerken dass die nun veröffentlichten Gedichte über einen Zeitraum von 30 Jahren entstanden. Sie bestechen durch große qualitative Konsistenz und belegen Substanztiefe und formale Ausgereiftheit. In ihrer erfrischend individuellen Form blinzelt stets auch die seit vielen Jahrhunderten die ganze Welt begeisternde und befruchtende dichterische Kunst des alten Persien durch. So als hätte Aramesh, wie sich Barbara Naziri selbst mit Künstlernamen nennt, diese literarische Hochkultur verinnerlicht. Aramesh bedeutet Seelenfrieden - und wer sich ihren Gedankengängen und verzaubernden Zeilen angemessen widmet und hingibt, der wird genau einem solchen näherkommen.
 Ich kann dieses faszinierende Werk aus vollem Herzen empfehlen!"

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Rezension vom 4.6.2020

Regina W.: Lesegenuss vom Feinsten
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Dieses Buch ist ein Leckerbissen für jeden Liebhaber von feiner Lyrik. Worte von magischer Schönheit umgarnen den Leser, oft gemalt in der blumenreichen Sprache des Morgenlandes. Nichts erscheint mühsam in starre Reimformen gepresst, die Sprachmelodie fließt gekonnt, lebendig. Dennoch, es ist nicht nur die Sprache, die fasziniert. Wie viel Weisheit und Lebenserfahrung steckt in den Zeilen, aber auch wie viel Humor!

Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise durch verschiedenste Themenwelten. "Auch wenn man über die Liebe nicht schreiben soll, sondern sie leben", so bricht Barbara Naziri Gott sei Dank ihre Aussage und verzaubert den Leser zu Beginn mit herrlichen Liebesgedichten, erzählt von den kleinen Momenten des Glücks, aber auch von Einsamkeit und Enttäuschungen.

Das 2. Kapitel ist eine Liebeserklärung an den Iran, wo sie ihre "Wurzeln" hat, eine Liebeserklärung an die Menschen, die glanzvolle Geschichte, die Kultur, Erinnerungen an glückliche Kindertage. Die Menschenrechtsaktivistin weiß aber auch vehement die grausame Diktatur der Mullahs anzuklagen, die blutig Freiheit, Menschenrechte, Toleranz im Keim ersticken. Sie beweint die Entrechtung der Frauen, wenn Mullahs " die wilden Rosen von Suren steinigen" lassen, wenn " unter dem Tschador der Gewalt Jasmins Duft verhaucht".

Auch schreibt sie über das Alter, den Tod, die Vergänglichkeit. "Natur im Wandel der Jahreszeiten" bietet feinsinnige, erbauliche Betrachtungen, bevor sich die Autorin der "Politik" widmet. Eine schonungslose, fundierte Anklage all der Missstände wie Kriegsindustrie, Lobbyismus, Korruption, Faschismus ... , ein flammender Appell Flagge zu zeigen für Humanität, Demokratie, Menschenrechte- würde, nur allzu oft mit Füßen getreten. Das letzte Kapitel "Humor" schließlich entlässt den Leser mit einer Vielzahl origineller, überaus fantasievoller Gedichte, die man mit einem Lächeln genießt.

Dieses Buch zeigt eine Kämpferin gegen jegliches Unrecht, dennoch unerschütterlich im Glauben an das Gute im Menschen, eine großartige Lyrikerin/Schriftstellerin.

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Besonders lesenswert
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 

Rezension aus Deutschland vom 17. Juni 2020

Unermüdlich das Eintreten von Barbara Naziri für Menschenrechte, wozu die Deutsch-Iranerin mit jüdischen Wurzeln wahrlich Profundes zu sagen hat und sich dabei sowohl als ausgewoesene Kämpferin gegen Unrecht aller
Ausprägungen, wie im unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen so prominent unterstützt weiß, wie bsw. über ihre Freundin, der ungebrochen aktiven Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano.

Als freier investigativer, auf Wirtschaftskriminalität, unterdrückte Pressefreiheit, Politverflechtungen,Justizdefizite und Mängel im Gutachterwesen ausgerichteter Journalist ist mir keine der gegenwärtig ganz besonders um sich greifenden menschlichen Widerwärtigkeit fremd.

Umso mehr vermag ich es einzuschätzen, wie ohne jede spürbare Verbitterung, mit enormster Sprachgewalt, stilistisch in höchster Perfektion und gänzlicher Herzenswärme, sich unglaublicher seelischer Tiefgang in wundervollen Gedichten widerspiegeln.

In Nichts stehen dem literarischen Hochgenuss die Illustrationen von Shirin Khorram
nach.

Die beiden befreundeten Künstlerinnen haben über ihre deutsch-iranische Abstammung sowohl Wissen um die Vergangenheit als auch die bedrückende Gegenwartssituation des Iran: kennen die großen kulturellen Werte des alten Persien.

Seelenfrieden ist die Bedeutung des Künstlernamen Aramesh und ihren Beitrag zu dem ihrer Leserschaft zu leisten ist aus jedem Satz nachdrücklichst spürbar, oft bricht sich die, im Gegensatz zum Okzident so blumenreiche Sprache des Orient erfreulich Bahn.

Über die Liebe soll man nicht schreiben, sondern sie leben, heißt es zu Beginn und gehört uns allen in diesen Zeiten mehr denn je ins Stammbuch geschrieben. Einfühlsame Liebesgedichte mit allen Facetten der Höhen und Tiefen menschlicher Gefühlswelten gehen über in eine Liebeserklärung an
den Iran, seine Menschen und der/den Geschichte(n) von Land und Leuten.

In gänzlich anderer Ausdrucksweise als des nüchternen Journalisten geißelt die hoch geschätzte Menschenrechtsaktivistin die unsäglichen Zustände trifft den Nerv der Menschen
anders und hoffentlich wirksamer, als es der Medienwelt gelingt.

Natur im Wandel der Jahreszeiten und Betrachtungen über Alter, Tod und Vergänglichkeit nutzen weise Lebenserfahrungen der Autorin in ganz persönlichen, gerade über Corona neu zu hinterfragenden Lebensbereichen, ehe es im Spektrum Politik zu vehementer Anklage .und schonungsloser Abrechnung mit den weltweiten Brennpunkten unserer Epoche, also “meinen“ Themen kommt.

Der Widerstreit von Rüstungsindustrie, Lobbyismus, Korruption, Faschismus mit Demokratie, Humanität, Menschenrechten und Zivilcourage wird in bewegender Form aufgefächert und erschließt sich den Menschen –
zumindest verbinde ich mit der unbedingten Leseempfehlung diesen Anspruch! – hoffentlich wach rüttelnder und zum aktiven Umdenken anregender, als das abstumpfend ermüdende Informations-Stakkato des medialen
Überangebotes.

Humor garantiert als Schluss-Kapitel Schmunzeln und Lächeln, also den Genuss der bekanntlich besten Medizin!

Prädikat besonders lesenswert!

E. N. - Journalist, mit ausdrücklicher Genehmigung des Rezensenten und der Autorin eingestellt von Sylvia Kling, Social Media Marketing Bookspot Verlag/München 

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DirtsaHe: Mehr als "nur" ein Gedichtband
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 

Rezension aus Deutschland vom 3. Juli 2020

 Ein ❤ liches Moin Allen hier 🙋‍♀️⚓

*Aramesh
Sternenlicht und Katzengold*

Gedichtband...?

Die absolute Vielfalt der Worte
geformt in Reimen und Versen
beschreiben die Liebe.
Der Leser kann sie fühlen.

Gesellschaftskritisches Erschaudern und Fremdeländererleben ist garantiert.

Ein Buch wie nur Barbara Naziri es zu schreiben vermag.
In Zusammenarbeit mit der sehr gut ausgewählten Illustratorin Schirin Khorram.

Ein Jeder wir sich darin finden,
wird etwas finden das er mag.
Mehr werde ich nicht verraten.
Meine absolute Empfehlung ❤

❤ lichen Dank Liebe Barbara für diesen Genuss  

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