Auf die Stirn geschrieben
Auf die Stirn geschrieben*
© Aramesh
Erinnerung, die bleibt …
Der Stift in meiner Hand,
der schreibt
von längst vergangenen Zeiten –
er fliegt
über die Seiten.
Die Träne tropft.
Auf dem Papier
verwischt
das neugeborene Wort
- spricht bildhaft: Du
bist fort!
Kein Mond,
der heut am Himmel wacht,
wild pocht mein Herz,
um mich ist Nacht.
Warum bist Du gegangen?
schrei ich
und spür Verlangen,
nur einmal
dich berühren,
ein letztes Mal
verführen.
Komm! Lass uns
mit den Wolken reisen.
Nach Persepolis!
Freudig speisen
wir dort Zitronen zuckersüß.
Ich suche dich
im Paradies,
wo Blüten dich bedecken –
ach, könnt ich Dich erwecken.
*persisch: Sar newescht