Als wir die Heimat verließen

 

 

Als wir die Heimat verließen

Der Himmel grollte
und die Berge
warfen dunkle Schatten.
Tränen tropften
aus den Wolken, netzten
verbrannte Erde.

Heulend
schwang der Sturm
seine Peitsche,
zwang das Kornfeld
zu Boden und legte die
Garben in Ketten.

Nun suchen verlorene
Kinder ihre Stimme,
Wüstenstaub begräbt
vergessene Gebete
und weiße Tauben
schauen durch Gitterstäbe.

Mütter hüten die Asche
ihrer Kinder und
auf der Spitze des
Minaretts frohlockt
der Hass und schwärzt
grüne Bänder.

Mit einem Satz:
Die Heimat weinte bitterlich,
als wir sie verließen.


© Aramesh




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